Die linke und die rechte Hand des Teufels
Im wilden Westen, da fliegen die Fetzen
Argumente aus Blei, die Gehirne zerfetzen
Düstere Mienen, dunkle Visagen
Jeder Zwist wird mit dem Colt ausgetragen
Nerven wie Drahtseile stehen sie ihren Mann
Den Tod vor Augen,
Es wartet schon der Sensenmann
Spiel mir das Lied vom Tod
Den Feind vor Augen, die Fäuste fest geballt
Den Finger am Abzug machen sie dich kalt
Dein letztes Stündlein hat geschlagen
Mit einem Bein im Grab
Das Ziel fest im Visier, knallen sie dich ab
Die linke und die rechte Hand des Teufels
Wann werden sie dir die Kehle zuschnüren
Die linke und die rechte Hand des Teufels
Kannst du die Engel schon singen hören
Rauchende Colts und Revolverhelden
Das Gesetz hat hier nichts zu melden
Bei den Cowboys im Wilden Westen
Baumeln die Sheriffs schon lange an den Ästen
Mach dich aus dem Staub oder du beißt ins Gras
Und man wirft dich den Geiern zum Fraß
Spiel mir das Lied vom Tod
Den Feind vor Augen, die Fäuste fest geballt
Den Finger am Abzug machen sie dich kalt
Dein letztes Stündlein hat geschlagen,
Mit einem Bein im Grab
Das Ziel fest im Visier, knallen sie dich ab
Die linke und die rechte Hand des Teufels
Wann werden sie dir die Kehle zuschnüren
Die linke und die rechte Hand des Teufels
Kannst du die Engel schon singen hören
Herrscher der Meere
Dunkle Wolken am Horizont
Die Mienen der Männer in Hass gebannt
Der Captain blickt düster drein
Wer wird sein nächstes Opfer sein?
Ein Schattenriss beunruhigt mich
Die Silhouette vergrößert sich
Man sieht des fetten Händlers Kluft
Blutrunst liegt plötzlich in der Luft
Der Haken wird ins Fleisch gerammt
Der Körper ist blutbedeckt
Die Haut wird abgezogen
Das Tier qualvoll verreckt
Das Schiff gleicht einem Friedhof
Totes Fleisch, Sinnlosigkeit
Das Meer hüllt sich in Schweigen
Ungesünt bleibt all das Leid
Die Totenkopfflagge wird gehisst
Schon läuft sie ab die Galgenfrist
Gerechtigkeit und Heldenmut
Für ihre Sache bis aufs Blut
Der Haken wird ins Fleisch gerammt
Der Körper ist blutbedeckt
Die Haut wird abgezogen
Das Tier qualvoll verreckt
Das Schiff gleicht einem Friedhof
Totes Fleisch, Sinnlosigkeit
Das Meer hüllt sich in Schweigen
Ungesünt bleibt all das Leid
An manchen Tagen
An machen Tagen
Hab ich keinen Bock auf niemand
Dann ist es besser
Man geht mir aus dem Weg
An diesen Tagen
Kotzt mich alles und jeder an
Und wehe
Es kuckt mich einer blöde an
Alle Menschen die ich sehe
Stoßen mich nur ab
All der ganze Rummel
Geht mir tierisch auf den Sack
Die ganze Welt ist öde
Und die Stadt so grau
Am Himmel sind nur Wolken
Und überall ist Stau
Ich hasse alles und jeden
Ich hasse dich, ich hasse mich
Dann möchte ich mit niemandem
Zusammen sein
Manchmal bin ich halt gern allein
Im Fernsehen kommt nur Scheiße,
Im Radio läuft Mist
Und ich, ich hasse dich,
Weil du so guter Laune bist
Ich möchte am Liebsten fliehen,
In eine andere Welt
Und in ein anderes Leben,
Das mir besser gefällt
Ich hasse alles und jeden
Ich hasse dich, ich hasse mich
Dann möchte ich mit niemandem
Zusammen sein
Manchmal bin ich halt gern allein
Verdammt gute Freunde
Gestern hab ich dich
Auf dem Bahnhof gesehen
Zwei Koffer in den Händen
Bliebst du vor mir stehen
Ich wusste nicht so recht,
Was bedeutet das nur
Als in diesem Moment
Auch schon der Zug einfuhr
Du gabst mir einen Kuss
Und sagtest „Ich kann nicht mehr!“
Stiegst in den Zug ein
Gedanken waren schwer
Traurigen Augen
Starrten mich an
Mein Herz es wurde schwach
Als der Zug zu fahren begann
Wir waren mal verdammt gute Freunde
Warum musste es so enden wie es kam
Wir hatten unsere Träume
Waren jung und hatten Spaß
Ich hätte alles für dich getan
Ich sah noch wie der Zug
Aus der Bahnhofshalle rollte
Hatte das Gefühl
Dass er dich mir wegnehmen wollte
Völlig zerstört
Bin ich nach Hause gerannt
Auf dem Boden lag ein Brief
Auf dem geschrieben stand
Wir waren mal verdammt gute Freunde
Warum musste es so enden wie es kam
Wir hatten unsere Träume
Waren jung und hatten Spaß
Ich hätte alles für dich getan
Wilde Jugend
Schon wieder steif nach Haus gekommen
Von ner Prügelei hart mitgenommen
Erneut durchs zehnte Jahr geflogen
Die Eltern um ihr Vertrauen betrogen
Die Jugend kifft, die Jugend trinkt
Die Jugend sagt was ihr stinkt
Die Jugend ist ultra brutal
Die Jugend, sie ist asozial
Doch niemals wird hier hinterfragt
Was es ist, dass uns plagt
Niemals wird hier nachgedacht
Warum es knallt, warum es kracht
Ausgegrenzt und abgeschoben
Werden alle, die rumtoben
Klappe zu und Affe tot
Die Jugend sieht mal wieder rot
Du kannst doch nicht dein Haar so tragen
Was sollen denn die Nachbarn sagen
Du kannst doch nicht dein Zeug bemalen
Das alles müssen wir bezahlen
Liebe kann man sich nicht kaufen
Die Kohle schützt auch nicht vorm Saufen
Die Jugend kümmert euch nen Dreck
Aus diesem Grund driftet sie weg
Doch niemals wird hier hinterfragt
Was es ist, dass uns plagt
Niemals wird hier nachgedacht
Warum es knallt, warum es kracht
Ausgegrenzt und abgeschoben
Werden alle, die rumtoben
Klappe zu und Affe tot
Die Jugend sieht mal wieder rot
Halbgötter in Weiß
Sie hatte Krebs und sie wusste es
Sie fand sich damit ab
Noch ein paar Wochen
Hatte sie gehabt
Ihr Zustand wurde schwächer
Sie kam ins Krankenhaus
Dort zögerte man ihren Tod
Wochenlang hinaus
Die Ärzte waren grausam
Verkabelten sie
Sie musste unter Aufsicht
Zur Chemotherapie
Die Haare fielen aus
Ihr Körper wehrte sich
Sie verlor ihre Würde
Verlor ihr Gesicht
Und sie krallte sich fest, und sie schrie
Doch sie ließen sie nicht sterben
Und sie wollte den Tod, wie noch nie
Doch sie ließen sie nicht sterben
Halbgötter in Weiß
Weiße Weste, weißer Kragen
Halbgötter in Weiß
Sie wollen kein Dreck am Stecken haben
Halbgötter in Weiß
Weiße Weste, weißer Kragen
Halbgötter in Weiß
Sie sind zu feige um zu hinterfragen
Sie wurde schwächer, man roch den Tod
Ihre Haut wurde grün, ihre Augen rot
Es half kein Betteln, es half kein flehen
Die Ärzte ließen sie nicht gehen
Sie zählte die Tage, zählte die Stunden
Zählte Minuten und zählte Sekunden
Der Krebs zerfraß sie ganz und gar
Sie quälte sich noch ein volles Jahr
Fahnenflucht
Weißt du noch
Wie alles begann
Du musstest gehen
Musstest gehen für dein Land
Groß war die Furcht
In den Krieg zu ziehen
Viel größer der Stolz
Vor dem Feinde zu fliehen
In vorderster Front
Stehst du deinen Mann
Zum Kampfe gezwungen
Zum Kämpfen verdammt
Du bist zu klein
Um einen Ausweg zu sehen
Doch viel zu groß
Um auf Knien zu flehen
Weißt du noch
Wie alles begann
Du warst so stolz,
Sso stolz auf dein Land
Lang war der Weg
Vor dir selbst zu stehen
Viel kürzer der Schuss
Um in Frieden zu gehen
Waldi
Schwarz, dünn und dummes Gesicht
Nein, Verstand den hat er nicht
Schlabberohren und mit vier Beinen
Das muss der Waldi sein
Er liebt den Kampf, er liebt das Spiel
Und zufressen will er viel
Ein Hund wie er, ein treuer Freund
Hab keine Stunde mit ihm versäumt
Waldi, wenn wir uns wiedersehen
Dann gehen wir wieder Gassi
Der Dumme und der Assi
Blut
Ich muss heut zum Doktor gehen
Ich kann’s nicht glauben, Blut abnehmen
Er piekt mir in den Arm hinein
Ich heule rum wie Muttilein
Die Angst und die Hitze
Der Stachel der Spritze
Mir wird sogleich übel und bald
Ich triefe, ich schwitze
Wenn eindringt die Spritze
Ich fürchte, ich werde hier nicht alt
Oh – ich kann kein Blut sehen
Wenn die Suppe fließt
Muss ich meinen Hut nehmen
Texas-Kettensägen-Massaker
Ist nichts für mich, ich werde schlapper
Das Blut es fließt am Boden rum
Und ich, ich kipp mal wieder um
Bei brutaler Schlachtung
Sofort die Umnachtung
Ich kann nichts dagegen tun
Grausames Gefetze
Ist für mich das letzte
Da kipp ich doch jedes mal um
Arme Schweine
Millionen sterben jährlich auf der Welt
Doch das ist heutzutage nicht mehr was zählt
Um eure Idole heult ihr doch alle
Doch viel mehr arme Schweine
Gehen täglich in die Falle
Massen werden in den Tod geschickt
Doch euch scheiß Spießer interessiert das ja nicht
Zu tausenden gequält und fertig gemacht
Grausam gefoltert und brutal umgebracht
Das sind alles arme Schweine
Sie sterben einsam und alleine
Sie werden verschleppt und werden getreten
Es hilft kein Betteln hilft kein Beten
Heute ich und morgen du
Alle wissens schauen nur zu
Kalte Augen, kalte Herzen
Spürt denn niemand all die Schmerzen
Sie sterben im Kerker, im Verließ
Und die fetten Biedermänner
Fressen immer weiter
Der Bauch wird immer fetter
Der Arsch immer breiter
Alltägliches Sterben
Wird einfach ignoriert
Und die heile Welt
Immer wieder propagiert
Der Schlachtruf ertönt es ist wieder soweit
Irgendwo auf Erden siegt die Ungerechtigkeit
Und so geht es weiter am Tag und in der Nacht
Es werden ganz einfach die Augen zugemacht
Sonntagmorgen
Ein ganz normaler Sonntagmorgen
Der Kater wie immer da
Nichts als Kummer, Frust und Sorgen
Die Stimmung so bla, bla
Das Bier ist warm, die Dusche kalt
Der Kühlschrank, der ist leer
Im Fernsehen kommt mal wieder scheiße
Du wünscht dir immer mehr
Oh – lasst uns ein paar Biere klauen
Oh - lasst uns auf die Fässer hauen
Oh – wir saufen bis zum Morgengrauen
Oh – wir haben heut nichts zu versauen
Ein ganz normaler Sonntagmorgen
Der Kater wie immer da
Nichts als Kummer, Frust und Sorgen
Die Stimmung so bla, bla
Das Bier ist warm, die Dusche kalt
Der Kühlschrank, der ist leer
Im Fernsehen kommt mal wieder scheiße
Du wünscht dir immer mehr
Oh – lasst uns ein paar Biere klauen
Oh - lasst uns auf die Fässer hauen
Oh – wir saufen bis zum Morgengrauen
Oh – wir haben heut nichts zu versauen
Prostitution
Eines Tages es war im Winter
Kam die Nachricht von ihrem Verlust
Sie war damals nicht in der Schule
Ein fetter Held nahm sie sich zur Brust
Die letzten Wochen, Tage, Stunden
Ihr großer Wunsch
Nach dem letzten Schuss
Verzweifelt zählt sie ihre Wunden
Nach einem Leben als Objekt
Menschlicher Lust
Als Objekt menschlicher Begierde
Als Objekt menschlicher Lust
Als Objekt menschlicher Begierde
Als Objekt menschlichen Frusts
Sie starb allein ohne einen Schimmer
Ohne Hoffnung in den Augen
Ohne Mensch zu sein
Sie starb allein zwischen all den Trümmern
Ihr Verstand kannte nur noch
Schmerz und Pein
Ohoh
Früher als ich dich das erste Mal sah
Dein Lächeln auf den Lippen das schwarze Haar
Wir sahen uns fast täglich, erzählten viel Mist
Schade dass du so früh gegangen bist
Als Objekt menschlicher Begierde
Als Objekt menschlicher Lust
Als Objekt menschlicher Begierde
Als Objekt menschlichen Frusts